Menschen.Rechte.Leben
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Eines der zentralen Themen im Bereich der sozialen Arbeit ist das Wohnen.
Mit verschiedenen zielgerichteten Angeboten unterstützen wir Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht, akut wohnungslos sind oder Hilfe und Unterstützung im Bereich der Wohnversorgung benötigen.
Unsere Einrichtungen und Beratungsstellen begleiten und beraten Wienerinnen und Wiener auf dem oft schwierigen und langwierigen Weg, eine eigene Wohnung zu bekommen und unterstützen sie dabei, eine bestehende Wohnung langfristig zu erhalten. Wir kümmern uns aber auch das ganze Jahr um Männer und Frauen, die kein festes Zuhause haben und ohne unsere Unterstützung auf der Straße übernachten müssten.
Die Stabilisierung der persönlichen Lebensumstände der Betroffenen steht dabei im Mittelpunkt unserer Bemühungen.
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Das haben Sie mit Ihrer Spende schon bewirkt:
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Zurück in ein stabiles Zuhause
Frau M. hatte bereits eine sehr belastende Zeit hinter sich, als sie erstmals „Housing First Volkshilfe“ aufsuchte. Sie hatte jahrelang Gewalt durch ihren Ex-Mann erfahren müssen. Auch eine Flucht mit den fünf Kindern zu ihren Eltern hatte die Situation nicht verbessern können. Aufgrund der fortwährenden Bedrohungen suchte Frau M. mit ihren Kindern Schutz in einem Frauenhaus.
Die Betreuung durch „Housing First“ begann während dieser für Frau M. sehr belastenden Zeit und schließlich konnte für die Alleinerzieherin eine Genossenschaftswohnung mit einem eigenen, unbefristeten Mietvertrag gefunden werden.
Um ihr und den Kindern die größtmögliche Sicherheit zu bieten, verlief die Betreuung sehr engmaschig. Es fanden Vernetzungen mit den betreuenden Gewaltschutzeinrichtungen statt, und es wurde eine Sicherheitsbegehung der Wohnung durch die Polizei organisiert. Im Zuge des Einzugs wurden mit Frau M. verstärkt Schutzmaßnahmen besprochen und umgesetzt.
Durch das Angebot von „Housing First“ sowie durch die getroffenen Schutzmaßnahmen konnte Frau M. ihren Kindern wieder ein stabiles Zuhause bieten. Die Familie fühlt sich in der Genossenschaftswohnung sehr wohl.
Die Sicherheit der eigenen Wohnung bietet ihr nach langer Zeit wieder die Gelegenheit, Gedanken über ihre Zukunft anzustellen. Sie plant bereits, eine Ausbildung zu beginnen, sobald der jüngste Sohn den Kindergarten besucht.
Frau M. ist glücklich, mit ihren Kindern in ihrer eigenen Genossenschaftswohnung ein neues, sicheres Leben beginnen zu können.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]
Mit beiden Beinen im Leben stehend
Frau X. hat zwei Töchter im Teenageralter und stammt aus Afghanistan. Die Familie floh gemeinsam mit dem Vater, der schon in der Heimat immer wieder gewalttätig geworden war. In Österreich angekommen, verschlimmerte sich die Situation, sodass Frau X. schließlich noch während des Asylverfahrens und trotz massiver Drohungen seitens des (mittlerweile Ex-) Ehemannes und trotz des starken gesellschaftlichen Drucks seitens der eigenen Community die Scheidung einreichte.
Frau X. kam im Juli 2018 nach Erhalt ihres positiven Asylbescheids zu „Flatstarts“ und bezog mit den Töchtern eine Startwohnung. Im März 2019 konnte die Familie schließlich in eine Finalwohnung mit einem eigenen unbefristeten Hauptmietvertrag übersiedeln.
Seit Betreuungsbeginn absolvierte Frau X. sehr erfolgreich Deutschkurse und befindet sich mittlerweile auf B2-Niveau. Als ehemalige Hebamme begann sie 2019 eine Ausbildung zur Pflegeassistentin und möchte sich in diesem Bereich weiterentwickeln und in Zukunft
nach Möglichkeit noch weitere Ausbildungen absolvieren.
Die Töchter besuchen ein Gymnasium. Frau X. und ihre Töchter befinden sich in der Endphase der Betreuung und konnten Ende Juni 2020 als erfolgreich integriert und „mit beiden Beinen im neuen Leben stehend“ entlassen werden.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]